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Chagall - Die Jahre des Durchbruchs 1911-1919.

Chagalls künstlerischer Durchbruch vollzog sich zwischen zwei gegensätzlichen Polen. Von 1911-1914 lebte Chagall in Paris. In dieser Zeit kombinierte er in seinen Gemälden Erinnerungen aus dem russischen Provinzleben mit ikonischen Bruchstücken aus dem Leben in der Metropole. Reminiszenzen an die russische Volkskunst wurden ebenso verarbeitet wie neueste stilistische Experimente, denen er durch das Leben im Mittelpunkt der künstlerischen Avantgarde und durch die Bekanntschaft mit vielen der progressivsten Künstler, darunter Picasso, Robert und Sonja Delaunay sowie Jacques Lipchitz, ausgesetzt war. Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges überraschte Chagall während einer Reise in seine Heimat und zwang ihn zu einem achtjährigen Aufenthalt in Russland. Es folgte eine Phase intensiver Selbstreflexion, von der viele Gemälde und Arbeiten auf Papier um 1914 Zeugnis ablegen. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Selbstportraits, Darstellungen des jüdischen Lebens und Entwürfe für das Bühnenbild zur Jahresfeier der Oktoberrevolution 1918. Der Band enthält eine repräsentative Auswahl von Werken aus dieser künstlerisch, biographisch und politisch bewegten Zeit.


 


Hrsg. Josef Helfenstein & Olga Osadtschy.
Beitr. von Simon Baier, Alfred Bodenheimer, Sophie Eichner, Thomas Grob, Heiko Haumann, Josef Helfenstein, Bettina Keller-Back, Shifra Kuperman, Angela Lampe, Naomi Lubrich, Henriette Mentha, Werner Müller, Olga Osadtschy, Barbara Schellewald & Frithjof Benjamin Schenk.
294 Seiten, 237 Abbildungen, 22.4 x 27.5 cm


 


Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2017.


 


Deutsche Ausgabe


 


CHF 38.00
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